2008 - 2009
Drogenabhängige Personen nehmen nur in geringem Umfang Selbsthilfeangebote wahr. Passende Angebote müssen offensichtlich noch stärker als bei anderen Personengruppen zielgruppenorientiert sein und anfänglich als Unterstützungsgruppen durchgeführt werden. Eine Personengruppe, die spezifische Angebote benötigt, stellen Personen mit traumatischen Erfahrungen dar. Während außerhalb des Suchthilfesystems inzwischen Konzepte entwickelt wurden, die traumatisierte Menschen darin unterstützen, spezifische Selbsthilfeinitiativen zu entwickeln und zu nutzen, existieren trotz der hohen Zahl Betroffener bislang keine Initiativen im Suchtbereich. Im Rahmen des Projektes, das am Arbeitsbereich Sucht der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie angesiedelten ist, wird ein spezifisches Konzept für diese Personengruppe entwickelt, traumaspezifische Selbsthilfegruppen für Abhängige von illegalen Drogen in Hamburg initiiert, begleitet und evaluiert.
Behörde für Umwelt, Gesundheit und Soziales, Freie und Hansestadt Hamburg