September 2015 - April 2017
Aufgrund des engen Kontakts zwischen medizinischem Personal und Patient gilt das Setting Substitutionsbehandlung als ein zentraler Baustein für die Prävention, Diagnose und Behandlung von Hepatitis-C-Virus (HCV)-Infektionen bei Opiatabhängigen. Entsprechende Empfehlungen für Deutschland liegen in Form einer AWMF-S3-Leitlinie vor (Sarrazin et al. 2010).
Ähnlich der „Cascade of care für HIV“ ist es für eine leitliniengerechte Versorgung der HCV bei Opiatsubstituierten in Deutschland erforderlich, dass die Personen (A) ihren aktuelle HCV-Status kennen (Diagnostik und Monitoring), (B) Zugang zur medizinischen Versorgung erhalten und (C), wenn nötig, antiviral behandelt werden.
Für jede Phase sowie deren Schnittstellen bestehen Barrieren, die das Versorgungskontinuum negativ beeinflussen und dazu führen, dass die Leitlinienempfehlungen nur teilweise umgesetzt werden (Schulte et al. 2013). Ziel des Projektes „Modellregion Hamburg“ ist es, die Umsetzung von identifizierten Erfolgsfaktoren in der Versorgung von Substitutionspatienten lokal zu testen und das Versorgungskontinuum HCV bei Opiatsubstituierten zu verbessern.
Das Projekt besteht aus insgesamt drei Modulen und hat eine Laufzeit von 12 Monaten:
—————————————————————————————-
Modul (1) Expertenworkshop mit interdisziplinärer Besetzung
(November 2015)
Arbeitsschritte und Ziele
—————————————————————————————-
Modul (2) Pilotierung der Umsetzung von Interventionen in einer Hamburger Modellregion
(November 2015 – August 2016)
Arbeitsschritte und Ziele
—————————————————————————————-
Modul (3) Evaluierung und Ergebnispräsentation
(September – Oktober 2016)
Arbeitsschritte und Ziele
Industrie