2007 - 2009
Frühe negative Entwicklungsbedingungen, wie Erfahrungen sexueller oder physischer Gewalt, stellen einen Risikofaktor für die Entstehung von Suchterkrankungen dar. Neure Befunde deuten darauf hin, dass stabile „Endophänotypen“ die neurobiologische Grundlage dafür bilden könnten. Vor allem Veränderungen der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HHNA) wurden in tier-experimentellen Studien, aber auch in ersten klinischen Untersuchungen beschrieben. Im Rahmen des Projekts wird bei alkoholabhängigen Patientinnen und Patienten differenziellen Zusammenhängen zwischen den genannten Parametern nachgegangen.
Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS)